Datum: |
Quelle: |
Presseartikel: |
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06.01.2005 |
swr.de |
Badenia
erwirkt einstweilige Verfügung
Im Streit um angeblichen Immobilienbetrug hat die Bausparkasse
Badenia gegen die Zeitschrift "Euro am Sonntag" "wegen
unzutreffender Berichterstattung" eine einstweilige Verfügung
erwirkt. Hintergrund sind die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft
Mannheim gegen ehemalige Badenia-Mitarbeiter wegen Betrugsverdachts.
[...] |
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06.01.2005 |
Anwalt.tv |
Badenia
erwirkt einstweilige Verfügung gegen "Euro am Sonntag"
Im Streit um angeblichen Immobilienbetrug hat die Bausparkasse
Badenia gegen die Zeitschrift "Euro am Sonntag" "wegen
unzutreffender Berichterstattung" einstweilige Verfügungen
erwirkt.
[...]
Das Oberlandesgericht (OLG) Karlsruhe hatte dem einstigen Finanzvorstand
in einem im Dezember veröffentlichten Urteil erstmals
eine direkte Verantwortung vorgeworfen.
[...] |
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10.01.2005 |
Stiftung
Warentest |
Oberlandesgericht
urteilt über Badenia
Beteiligung am Betrug
Das Urteil hat es in sich: Das Oberlandesgericht Karlsruhe
hat die Bausparkasse Badenia dazu verurteilt, einer Anlegerin
alle Schäden aus dem Kauf einer so genannten Schrottimmobilie
zu ersetzen. Bereits im November verkündeten die Richter
ihr Urteil. Jetzt liegt die 113 Seiten starke Urteilsbegründung
vor. Tenor: Badenia-Verantwortliche haben bewusst dazu beigetragen,
Geldanleger systematisch über den Tisch zu ziehen. Das
Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Wann der Bundesgerichtshof
entscheidet, ist noch nicht absehbar. Unterdessen ermittelt
die Staatsanwaltschaft Mannheim gegen Ex-Badenia-Finanzvorstand
Elmar Agostini. In vielen anderen Fällen sind geschädigte
Anleger bislang vor Gericht gescheitert. Sie haben jetzt doch
noch gute Chancen, ohne Verlust aus dem Geschäft herauszukommen.
[...]
Artikel hier nachlesen |
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11.02.2005 |
DFI
Report 06/2005 |
ERWERBERMODELLE:
FESTGEKLOPFT
Das mittlerweile schriftlich vorliegende Urteil des Oberlandesgericht
Karlsruhe zum Komplex Badenia/Erwerbermodelle (Az.: 115 U 4/01,
siehe Nr. 49/04) ist in mehr als einer Hinsicht bemerkenswert:
Ein Urteilstext von deutlich mehr als hundert Seiten Umfang
hat Seltenheitswert, ein Urteil mit einem vierseitigen Inhaltsverzeichnis
dürfte noch rarer sein. Allein diese quantitativen Faktoren
zeigen: Hier wird eine wahre Materialschlacht geschlagen und
die könnte sehr leicht böse enden für die Bausparer
der Karlsruher Bausparkasse Badenia, die vor allem im Verbund
mit ihrer Konzernschwester Allwo AG reichlich Erwerbermodelle
bei Kleinverdienern abgesetzt hat, die durch den mit der Badenia
auf das engste verbandelten Dortmunder Vertrieb Heinen & Biege
unters Volk gebracht wurden.
[...] |
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17.02.2005 |
Welt.de |
Badenia-Chef
will klammen Kunden schneller helfen
Schrottimmobilien
Der Chef der Bausparkasse Badenia, Dietrich Schroeder, versicherte
in einem Interview mit dem Magazin "Stern", sei Unternehmen
wolle sich mit zahlungsunfähigen Käufern von sogenannten
Schrott-Immobilien schneller vergleichen als bisher. Hilfe
könnten aber nur die Zahlungsunfähigen erwarten,
nicht die Zahlungsunwilligen.
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24.02.2005 |
Hamburger
Morgenpost |
MISTER
X ENTHÜLLT
So wurden wir ums Geld gebracht
Die Affäre mit den »Schrott-Immobilien« /
Zwei Hamburger erzählen, wie sie ihre Ersparnisse verloren
[...] |
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24.02.2005 |
Stern
Magazin |
Bausparkasse "Schnelle
Lösung"
Dietrich Schroeder ist seit 2002 Badenia-Chef Dietrich Schroeder,
Chef der Bausparkasse Badenia, lenkt ein: Er will zahlungsunfähige
Käufer von Schrott-Immobilien entschädigen.
Herr Schroeder, stimmen Sie uns zu, dass es jenseits des geltenden
Rechts weitere Kriterien gibt für das Handeln eines Vorstandschefs?
Natürlich muss das Handeln des Vorstandsvorsitzenden
auch bestimmt werden von Ethik und Moral im Geschäftsverkehr.
Ich halte sehr viel davon.
Das erkennt Verbraucherschutzministerin Renate Künast
bei Ihnen aber nicht. Im stern hat sie das Geschäftsgebaren
der Badenia den Kunden gegenüber als "BSE-Fall im
Bankenbereich" bezeichnet.
Der Vorwurf hat mich fassungslos gemacht. Der Vergleich
ist schlichtweg ein Skandal, eine Ungeheuerlichkeit einer deutschen
Ministerin.
[...]
Artikel hier nachlesen |
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27.02.2005 |
HAZ
Online, Hildesheimer Allgemeine Zeitung |
Vom
Wohnungskauf in den Schuldensumpf
Auf dem Esszimmertisch in dem Fredener Reihenhaus stapeln sich
die Aktenordner: Unzählige Briefe, Zeitungsartikel und
Gerichtsunterlagen sortiert und fein säuberlich abgeheftet
zwischen Klarsichthüllen und grauen Pappdeckeln. Mit einem
gequälten Lächeln nimmt
[...] |
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28.02.2005 |
Mein
Geld Magazin |
Badenia
Skandal
Mehr als 8.000 Kunden der Bausparkasse fielen offenbar auf
Schrottimmobilien und ein zweifelhaftes
Finanzierungskonzept herein. Aus Verzweiflung nahm sich Anja
Schüller das Leben
[...] |
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18.03.2005 |
WAZ.DE |
Kraftfahrer
sieht sich als Badenia-Opfer
Der
Skandal um so genannte Schrott-Immobilien füllt seit Jahren
die Schlagzeilen. Hunderte Käufer fühlen sich von
der Bausparkasse Badenia und deren Partnern geprellt. Peter
Hildebrand gehört dazu - und hat jetzt vor einem Gericht
Recht bekommen.
[...] |
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23.03.2005 |
Welt.de |
Allwo
muß "Schrottimmobilie" zurücknehmen
Die hannoversche Wohnungsbaugesellschaft Allwo ist vom Oberlandesgericht
Celle erneut zur Rücknahme einer von ihr verkauften Wohnung
verurteilt worden und muß rund 50 000 Euro an den Käufer
zurückzahlen. Die Allwo hatte in den 90er Jahren Wohnungen
aus Altbeständen der Neuen Heimat verkauft, die über
die Badenia finanziert wurden.
[...] |
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23.03.2005 |
Sueddeutsche.de |
'SZ':
Ermittler bei AMB Generali - Durchsuchung im Zuge der Badenia-Affäre
Die Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftsstrafsachen
in Mannheim hat im März laut der "Süddeutschen
Zeitung" Geschäftsräume einer Immobilientochter
der AMB Generali in Köln durchsucht. Das habe ein Sprecher
der Behörde bestätigt, meldete das Blatt (Mittwochausgabe).
Die AMB Generali ist einer der größten Versicherungskonzerne
in Deutschland und Muttergesellschaft der Bausparkasse Badenia.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Ex-Finanzvorstand
der Badenia wegen des Verdachts auf Betrug und wirft der Bausparkasse
vor
[...] |
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07.04.2005 |
M€X
das marktmagazin |
Tausende
Immobilienbesitzer fühlen sich von der Badenia Bausparkassen
AG übers Ohr gehauen. Viele trudeln ihrer privaten Insolvenz
entgegen.
Eine Schwesterfirma der Badenia, die Allwo, hat zu Beginn der
90er-Jahre tausende Immobilien der in Konkurs gegangenen "Neuen
Heimat" aufgekauft. In Form von Eigentumswohnungen wurden
diese an "kleine Leute" verkauft. Aus vielen dieser
Pakete aus Bausparverträgen und Darlehen zur Sofortfinanzierung
wurden echte Kopfschmerzenbereiter.
[...] |
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01.06.2005 |
Aachener
Zeitung |
Badenia-Affäre
holt Mutter AMB ein
Aachen. Die Schrottimmobilien-Affäre der Bausparkasse
Badenia AG, Karlsruhe, holt die Mutter, AMB Generali AG, Aachen,
ein.
Auf der Hauptversammlung des drittgrößten deutsche
Erstversicherers forderte der Vater der Würzburger Krankenschwester
Anja Schüller (28), die aus Verzweiflung über Badenia-Zwangsvollstreckungsbescheide
am 17. September 2004 Selbstmord begangen hatte, dass «den
Geschädigten geholfen» werde.
[...]
Artikel hier nachlesen |
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02.06.2005 |
WAZ.DE |
Wohnungskauf
wird rückgängig gemacht
Freude
in Castrop über Entscheidung in Oldenburg
Der Skandal um so genannte Schrott-Immobilien
füllt sei Jahren die Schlagzeilen. Hunderte
Kunden fühlen sich von der Bausparkasse
Badenia und deren Partnern geprellt. Peter
Hildebrand gehört dazu - und hat vor dem
Oberlandesgericht Oldenburg endgültig Recht
bekommen.
[...] |
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25.10.2005 |
openpr.de |
Zahlt
jetzt auch der Steuerzahler für den "Schrottimmobilienskandal"?
(openPR)
- Die langerwarteten Urteile des Europäischen Gerichtshofes
zum im Volksmund so bezeichneten „Schrottimmobilienskandal“ sind
gefällt (Urteile des Gerichtshofes in den Rechtssachen
C-350/03 und C-229/04 Elisabeth Schulte und Wolfgang Schulte
/ Deutsche Bausparkasse Badenia AG Crailsheimer Volksbank eG
/ Klaus Conrads, Frank Schulzke und Petra Schulzke-Lösche
sowie Joachim Nitschke).
[...]
Artikel hier nachlesen |
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25.10.2005 |
de.today.reuters.com |
EuGH
schließt Bankhaftung für Schrottimmobilie nicht
aus
Brüssel (Reuters) - Der Europäische Gerichtshof (EuGH)
hat eine Entschädigung für Käufer so genannter
Schrottimmobilien nicht ausgeschlossen. Verbraucherschützern
zufolge können nun hunderttausende Betroffene entweder
den Staat oder die Banken in Regress nehmen.
[...]
Das
Urteil
betrifft
direkt
nur
die
Badenia
Bausparkasse
und
die
Crailsheimer
Volksbank,
hat
aber
grundsätzliche
Bedeutung
für
die
Haftung
anderer
Banken
bei
Tausenden
solcher
Verträge,
darunter
auch
Großbanken.
In
den
1990er
Jahren
hatten
sich
viele
Verbraucher
von
Vermittlern
bei
sich
zu
Hause
zum
Kauf überteuerter
Wohnungen
bewegen
lassen,
für
die
sie
hohe
Kreditverträge
abschlossen.
Diese
Steuersparmodelle
rentierten
sich
später
oft
nicht,
weil
die
erwarteten
Einnahmen
ausblieben
[...] |
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25.10.2005 |
www.capital.de |
"Schrottimmobilien":
EU-Gericht stärkt Verbraucher-Rechte
Im Streit um "Schrottimmobilien" in Deutschland hat
das höchste EU-Gericht Verbrauchern und geprellten Anlegern
den Rücken gestärkt, einen generellen Schutz für
Immobilienkäufer bei Haustürgeschäften aber
abgelehnt.
[...]
Die Klagen in Deutschland richteten sich gegen die Deutsche
Bausparkasse Badenia AG und die Crailsheimer Volksbank. Das
Landgericht Bochum und das Hanseatische Oberlandesgericht in
Bremen hatten dem EuGH in diesen Fällen mehrere Fragen
zur Auslegung des EU-Gesetz für Haustürgeschäfte
vorgelegt. |
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25.10.2005 |
Financial
Times |
EuGH
entscheidet bei Schrottimmobilien zugunsten der Banken
Der Europäische Gerichtshof sieht eine Haftung von Banken
für die Verluste von Käufern so genannter Schrottimmobilien
nur teilweise gegeben. Das Urteil hat grundsätzliche Bedeutung
für die Haftung von Banken bei Tausenden solcher Verträge.
[...]
Unrentable Steuersparmodelle
Das Urteil betrifft direkt die Badenia Bausparkasse und die
Crailsheimer Volksbank, hat aber grundsätzliche Bedeutung.
In den 90er Jahren hatten sich viele Verbraucher von Vermittlern
bei sich zu Hause zum Kauf überteuerter Wohnungen bewegen
lassen, für die sie hohe Kreditverträge abschlossen.
Diese Steuersparmodelle rentierten sich später oft nicht,
weil die erwarteten Einnahmen ausblieben.
[...] |
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25.10.2005 |
www.manager-magazin.de |
Europarichter
klären die Fronten
Käufer
von so genannten Schrottimmobilien können den Darlehensvertrag
kündigen, wenn sie von der Bank nicht ausreichend über
ihr Widerrufsrecht informiert worden sind. Das hat der Europäische
Gerichtshof entschieden. Auf ihrer überteuerten Wohnung
bleiben die geprellten Anleger allerdings dennoch sitzen.
[...]
Das Urteil betrifft direkt die Badenia Bausparkasse und die
Crailsheimer Volksbank, hat aber auch grundsätzliche Bedeutung
für die Haftung von Banken bei Tausenden solcher Verträge.
[...]
Artikel hier nachlesen |
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26.10.2005 |
Boersen
Zeitung |
Haftung
offen bei Schrottimmobilien
Die Käufer so genannter Schrottimmobilien haben beim Europäischen
Gerichtshof (EuGH) einen Teilerfolg errungen.
[...]
Das EuGH-Urteil betrifft unmittelbar nur die Badenia Bausparkasse
und die Crailsheimer Volksbank, hat aber grundsätzliche
Bedeutung für die Haftung von Banken bei Tausenden solcher
Verträge. Die mit den zugrunde liegenden Verfahren befassten
Gerichte müssten nun prüfen, ob Banken wegen ausgebliebener
Widerspruchsbelehrung oder der Staat wegen fehlerhafter Umsetzung
der EU-Richtlinie für Haustürgeschäfte haften
müsse, hieß es in Juristenkreisen. |
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26.10.2005 |
Hamburger
Abendblatt |
Gericht
stärkt Rechte der Verbraucher Schrottimmobilien.
Banken müssen das Risiko tragen, wenn sie über Widerrufsrecht
nicht informiert haben. Tausende von Hamburgern geschädigt.
[...]
Zwar betrifft das EuGH-Urteil direkt nur je einen Kunden der
Badenia Bausparkasse und der Crailsheimer Volksbank, es hat
aber grundsätzliche Bedeutung für die Haftung bei
entsprechenden Geschäften. Nach Schätzungen der Verbraucherschützer
erreicht der Gesamtwert der Kredite einen zweistelliger Milliardenbetrag.
Die Zahl der Betroffenen in Hamburg gehe in die Tausende, vermutet
Hjördis Christiansen.
"Dabei waren die Vermittler auch in den zurückliegenden fünf Jahren
noch aktiv", sagte Thomas W. Kerscher, Leiter des Privat-Instituts der Bankmediation
in Mering bei Augsburg, der die Interessen von 20 Geschädigten aus Hamburg
vertritt. "Gerade Menschen aus mittleren bis untersten Einkommensschichten
sind die überteuerten Immobilien regelrecht angedreht worden."
Artikel hier nachlesen |
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26.10.2005 |
Handelsblatt |
Banken
drohen Milliardenrisiken durch Schrottimmobilien
Im Streit über den kreditfinanzierten Kauf so genannter
Schrottimmobilien hat der Europäische Gerichtshof (EuGH)
den geprellten Anlegern den Rücken gestärkt. Das
Luxemburger EU-Gericht entschied, dass die beteiligten Banken
die finanziellen Verluste aus den Immobiliengeschäften
tragen müssen, falls ein Kunde bei Vergabe des Darlehens
nicht über sein Widerrufsrecht informiert wurde.
[...]
Nach Einschätzung des Bundesverbands Verbraucherzentrale
sind rund 300 000 Anleger von den Immobiliengeschäften
betroffen. Unklar ist, wie viele Anleger über ihr Widerrufsrecht
nicht belehrt wurden und damit nach dem Urteil des EuGH von
dem Geschäft zurücktreten können. Die deutsche
Rechtslage sah damals – die meisten Fälle datieren
aus den 90er-Jahren – nicht zwingend eine Belehrung vor.
Im Visier der Verbraucherschützer stehen insbesondere
die Hypo-Vereinsbank mit über 100 000 Fällen, die
Badenia Bausparkasse, die Commerzbank, aber auch Sparkassen.
[...] |
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26.10.2005 |
www.tagesschau.de |
EuGH-Urteil
zu Schrottimmobilien
Banken müssen Risiken für Haustürkredite tragen
Im
Milliarden-Streit um so genannte Schrottimmobilien hat der
Europäische Gerichtshof (EuGH) sein mit Spannung erwartetes
Urteil verkündet: Einerseits lehnten die Richter einen
generellen Schutz für Immobilienkäufer an der Haustür
ab. Andererseits schlossen sie eine Haftung der Banken nicht
völlig aus.
[...]
Das Urteil hat grundsätzliche Bedeutung für die Haftung
von Banken bei tausenden solcher Verträge, betrifft direkt
aber die Badenia Bausparkasse und die Crailsheimer Volksbank.
Vertreter beider Geldinstitute hatten es dem Gericht zufolge
versäumt, die Kunden über das Widerrufsrecht bei
Kreditverträgen zu belehren. Wie das Risiko nun von den
Banken zu tragen ist, müssten nationale Gerichte und Gesetzgeber
klären, hieß es aus Luxemburg.
[...] |
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26.10.2005 |
www.boerse-online.de |
Schrottimmobilien-Urteil
lässt Fragen offen
Die Eigentümer so genannter Schrottimmobilien können
auf Ausgleich ihrer finanziellen Verluste hoffen. Der Europäische
Gerichtshof (EuGH) urteilte, die Mitgliedsstaaten müssten
dafür sorgen, dass Kreditinstitute in bestimmten Fällen
die mit den betreffenden Kapitalanlagen verbundenen Risiken
tragen.
[...]
Wert und Mieteinnahmen der Wohnungen lagen allerdings deutlich
unter den Erwartungen der Käufer. Verbraucherschützer
argumentieren, in vielen Fällen seien die Anleger überrumpelt
worden. In den beiden konkreten Fällen streiten die Bausparkasse
Badenia sowie die Crailsheimer Volksbank mit Anlegern (AZ:
C-350/03 und C-229/04).
[...] |
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26.10.2005 |
www.faz.net |
Rückhalt
für Käufer von Schrottimmobilien
25.
Oktober 2005 Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat die
Rechte von Verbrauchern bei Verlusten im Zusammenhang mit dem
Kauf von „Schrottimmobilien” zumindest teilweise
gestärkt. Dabei stellten die Richter zwar fest, daß Bankkunden,
die ihren Darlehensvertrag zur Finanzierung des Immobilienerwerbs
widerrufen, den Kredit sofort vollständig zurückzahlen
müßten - zuzüglich der marktüblichen Zinsen.
[...]
Die der Entscheidung zugrunde liegenden Fälle, die auf
Vorlagefragen des Oberlandesgerichts Bremen und des Landgerichts
Bochum basieren, betreffen unmittelbar die Deutsche Bausparkasse
Badenia AG und die Crailsheimer Volksbank eG. Sie hat darüber
hinaus jedoch Auswirkungen auf Hunderttausende andere Anleger,
die ihr Geld im Rahmen von Haustürgeschäften in solche
Immobilien investiert haben.
[...]
Artikel hier nachlesen |
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02.11.2005 |
www.aerztezeitung.de |
Gerichtsurteil
gibt Eigentümern von Schrottimmobilien Hoffnung
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat ein Grundsatzurteil
zugunsten vieler geschädigter Eigentümer sogenannter "Schrottimmobilien" gefällt.
Außer den Kreditinstituten nimmt das höchste EU-Gericht
auch den Staat in die Pflicht.
Rund 300 000 Immobilienanleger kauften in der 90er Jahren überteuerte
Wohnungen und Häuser von Finanzdienstleistern. Viele Anleger
haben geklagt.
[...]
Banken wie die Bausparkasse Badenia ließen über
die Anlageberater gleich passende Finanzierungen vertreiben.
Die Belastungen aus Zins und Tilgung, also die Amortisation,
sollten allein durch die Mieteinnahmen getragen werden. Doch
die real erzielbaren Mieten lagen weit unter den prognostizierten
Beträgen.
[...] |
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